Das Kultivieren von Unternehmertum und damit einhergehend insbesondere das Fördern des pfiffigen, selbstständigen Nachwuchses gehören zur Mission von garbersgazette.de, denn die Welt der Märkte und Marken gestalten Menschen mit Gründergeist, Erfindungsreichtum und Marketingidee besonders bunt. Anderes Argument: Die Erfolgsstory eines Start-ups dürfte überall neidfrei Anerkennung finden. Entscheidender Aspekt: Unter allen Geschäftsmodellen lässt das Aufstreben kleiner Firmen und des Mittelstands mich am meisten mitfreuen. Bei Großen darf man vermarktbare Innovationen erwarten. Kurzum: Unterstützung für Jungunternehmer ist obligat. In diesem Fall gingen sogar zuerst die Lichter auf, dann aus und dann wieder an …
Lassen wir gleich zu Beginn mal die vier Neuunternehmer und frischen Absolventen der Technischen Uni Hamburg für ihr cleveres Smarthome-Produkt “brightup” werben, für welches das Quartett bei künftigen Kunden über seine Crowdfunding-Kampagne auf dem Portal Indiegogo schlappe 130.000 Euro für den Produktionsstart eintreiben will:
Überzeugend professionell ins Bild gesetzt und mit musikalischem Thema unterlegt stellen Maximilian Schmiedel, Ana Cristina Aguero, Kiran Joseph und Sebastian Rösch hier ihre Idee in der Anwendung nachvollziehbar und international adressiert vor. “Wir haben ein großartiges Produkt in unseren Händen”, schließt Schmiedel am Filmende mit dem selbst auferlegten Auftrag: Nun müsse es aber uns noch schmackhaft gemacht werden, damit wir das Unternehmerprojekt unterstützen. Über das innovative Feld von Smarthome mit seinen vielen positiven Effekten wie Energieeffizienz, wie Komfort für Verbraucher und wie zukunftsträchtige Chancen wurde in diesem Blog schon an anderer Stelle berichtet. Bei “brightup” schwebte den ehemaligen Ingenieurs- und Managementstudenten “ein möglichst einfach zu handhabendes Lichtsystem für jede Wohnung” vor.
“Durch die perfekte Kombination von Hardwareelementen und einer Software, die das System mit dem Smartphone verbindet, lassen sich Lampen und Lichter nicht nur steuern sondern auch automatisieren. Eine App hilft, das Verhalten der Lampen an die Bedürfnisse anzupassen”, sagt Ana Cristina Aguero, zuständig für den Vertrieb des Produkts. Die Installation sei einfach und die entsprechende Hard- und Software sei kostengünstig, schnell zu installieren und lasse sich nach nur drei Schritten mit Hilfe einer simplen “Plug & Play”-Einrichtung nutzen. Die Erfindung verbessere den Wohnkomfort, leiste einen Beitrag zur Sicherheit und spare Energie.
Nach etwas mehr als einem Jahr Entwicklungszeit sind die Prototypen des Systems fertig und der Verkaufsstart rückt näher. Kunden, denen das Produkt gefällt, sollen den Fertigungsstart finanziell unterstützen. Sie investieren damit nicht nur in die neuen Ideen, sondern sichern sich mit der einmaligen Investition eines der ersten Exemplare. Finanzielle Unterstützung erhielt das Team schon von einem Business Angel, der aus dem Hamburger Umfeld stammt und mit privatem Vermögen das junge Start-up fördert. Mitgründer Schmiedel schätzt stellvertretend selbstbewusst: “Wir sind sicher, dass brightup das erste System ist, das den Titel ,Smart Home’ verdient hat. Letztlich aber entscheidet darüber allein der Kunde.” Und genau damit beginnt jede erfolgreiche Marketingstrategie, hinter dem kluge Köpfe mit wachem Blick für Bedürfnisse und herzlicher Leidenschaft bei der Umsetzung stecken.